Hauptsache
Bildungs- und Lerngeschichten –
eine spezielle Form von »assessment«
Katja Flämig, Yvonne Frankenstein, Hans Rudolf Leu und Irene Pack zeigen auf der Grundlage des DJI-Projekts, wie mit den »Bildungs- und Lerngeschichten« gearbeitet wird, welchen Nutzen diese Arbeit für alle Beteiligten hat und welche Rahmenbedingungen nötig sind mehr...
Wer nur eine Sprache kennt,
kennt keine Sprache wirklich
Jim Cummins gilt weltweit als einer der wichtigsten Mehrsprachigkeitsforscher. Mit dem Professor aus Toronto/Kanada sprach Barbara Leitner für Betrifft KINDER
Pro & Contra
Brett vorm Kopp
Gerlinde Lill kommentiert typische Pädagogensätze aus der »Speerspitze der Bewegung«
Killerspielalarm in Deutschland
Da die Debatte über »Killerspiele« in der Öffentlichkeit nur selten das Stammtischniveau verlässt, setzen sich Erika Berthold und Dr. Eggert Holling mit den Argumenten des Kriminologen Prof. Christian Pfeiffer auseinander und informieren über die Arbeit der USK, die für die Alterskennzeichnung der Spiele zuständig ist
Wissen
Weltwissen anfassen
Den Themen der Kinder auf der Spur
Barbara Leitner besucht die Kita Rieselfeld in Freiburg mehr...
Mumpitz, Firlefranz & Co.
Marei, Simon und Börek lassen Figuren und deren Geschichte entstehen
Marlies Koenen stellt an Beispielen dar, wie Kinder Erzählfiguren entwickeln und sie mit besonderen Merkmalen und Verhaltensweisen ausstatten, die Ansatzpunkte für begleitendes Erzählen bieten
Kleine Tiere überall: Köcherfliegen
Herbert Österreicher stellt für Kinder höchst bemerkenswerte Lebewesen vor mehr...
Allein und dabei
Der »Denkstall« ermöglicht Rückzug und Dabeisein. Dorothee Jacobs beschreibt ihn
Offene Arbeit und autopietische Lernprozesse
Offene Arbeit als Grundeinstellung und Lebensthema?
Ein Plädoyer von Elisabeth Gründler
Offener Unterricht in der Grundschule
Maria Helmer trifft Doris Eyrisch
Extra
Am Anfang war das Feuer
Feuerteufel und Drachenglut
Mit Feuer-Poster von Udo Lange und Thomas Stadelmann mehr...
Werkstatt
Der erstaunliche Kürbis
Was ist denn das? Sonnenräder, Gestirne, Galaxien, Eruptionen, Hügel, ein Feuerwerk, Warzen oder gar ein Schweinepopo?
Entdeckungen von Dagmar Arzenbacher mehr...
Mittendrin
Watte-Tat statt Attentat
Claus Reichelt kommentiert die Verurteilung von Brigitte E. im Wattebäuschenprozess
Kniefels Reisen
Gepflegte Getränke plus Tagespflege
Betreuungsqualität für Kinder unter drei
Eine Glosse von Achim Kniefel mehr...
Eine spezielle Form von »assessment«
Gefördert von zahlreichen Kooperationspartnern1, führte das Deutsche Jugendinstitut von 2004 bis 2007 in Zusammenarbeit mit 25 Kindertageseinrichtungen und mehr als 120 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren das Projekt »Bildungs- und Lerngeschichten« durch. Ziel des Projekts war es, das von Margaret Carr in Neuseeland entwickelte assessment-Verfahren2 der »learning stories« für den deutschen Sprachraum zu adaptieren und seine Verbreitung in Deutschland einzuleiten. Dank einer Finanzierung durch das Bundesministerium für Familie, Frauen, Senioren und Jugend und die Stiftung Aktion Mensch läuft zurzeit eine zweite Projektphase3 bis Anfang 2009.
Den Themen der Kinder auf der Spur
Montagmorgen in der Kita-Rieselfeld in Freiburg. 9.30 Uhr treffen sich die sechs Stammgruppen kurz zu ihrer Kinderversammlung. Sie besprechen, wer von den Kindern und Erwachsenen anwesend ist und was am Tag ansteht. Im blauen Zimmer führt der fünfjährige Markus Protokoll: Schreibt, nachdem die Kinder gemeinsam überlegt haben, welcher Wochentag und welche Jahreszeit ist, das Datum an die Tafel: »30.7.2007«, die Sieben riesig über das ganze Blatt und die Drei, wie ein »E«. Die Erzieherin liest ein Gedicht mit einer langen, lustigen Einkaufsliste vor und muss es wiederholen, so erfreuen sich die Kinder an den Reimen: »ein Fitzel, Nervenkitzel«. Dann sagt jedes Kind, was es heute machen möchte. Die Erzieherin schickt einige Jungen nach einem verregneten Wochenende in den Garten, erinnert andere daran, womit sie in der vergangenen Woche begannen, ehe alle Mädchen und Jungen ausströmen. Bis 11.30 Uhr ist Forscherzeit und das Haus mit seinen sechs nach Farben geordneten Gruppenräumen und dem Garten mit vielen Verstecken zwischen Büschen und Bäumen bietet viele Lerngelegenheiten.
Köcherfliegen – unscheinbare Baumeister
Es gibt kaum einen Lebensraum, in dem nicht eine riesige Zahl kleiner und kleinster Tiere zu finden ist – und dennoch wissen wir über sie und ihr Leben nur sehr wenig. Nur selten kennen wir ihre Namen, und noch weniger wissen wir über ihre Rolle und Bedeutung in ökologischen Zusammenhängen. Viele Kinder interessieren sich aber für die Welt der Kleinlebewesen. Deshalb stellt Herbert Österreicher verschiedene und höchst bemerkenswerte Vertreter der wichtigsten zoologischen Gruppen vor. Die Serie begann in Heft 10/06.
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